Was schätzt Ihr, bei welchen Temperaturen sich Weine am wohlsten fühlen und sich damit am besten lagern lassen? Die richtige Antwort lautet: zwischen 10 und 15 Grad Celsius. Ganz wichtig dabei: Die Temperatur sollte konstant gehalten werden, Temperaturschwankungen möglichst vermieden werden. Für alle, die nicht gerade über einen Gewölbekeller verfügen, ist das mit einem Weinkühlschrank 2 Zonen am besten umsetzbar.
Der Vorteil von einem Weinkühlschrank mit zwei Zonen ist, dass verschiedene Weine mit unterschiedlichen Bedürfnissen gleichzeitig gelagert werden können. Auch möglich mit einem Kühlschrank mit unterschiedlichen Zonen: Weine können zu jederzeit trinkbereit temperiert werden. So könnt Ihr immer gleichzeitig einen Rotwein und auch einen Weißwein bereit haben. Man weiß ja nie genau, wann man welchen Wein aufmachen und trinken möchte. Ein Kühlschrank ist deshalb für die Weinlagerung so sinnvoll, da ein Wein, der bei Temperaturen um die 20 Grad Celsius gelagert wird, schneller reift. Da wird dann leider nichts aus langer Lagerung. Hat der Wein es zu warm, kann die Enttäuschung groß sein, wenn die Flasche nach langer Lagerdauer geöffnet wird.
Ein weiterer nicht zu unterschätzender Faktor bei der Weinlagerung ist die Luftfeuchtigkeit. Eine hohe Luftfeuchtigkeit sorgt dafür, dass Korkverschlüsse nicht austrocknen. Aus dem Grund sollen Weinflaschen mit Korkverschlüssen auch im Liegen gelagert werden. Nun fragt Ihr Euch vielleicht, weshalb Ihr Euren guten Tropfen nicht einfach im Küchenkühlschrank lagern könnt. Natürlich könnt Ihr den Wein dort für einige Stunden „zwischenparken“. Auf Dauer wird die Umgebung einem guten Wein aber nicht gerecht – wegen mangelnder Luftfeuchtigkeit und, weil die Temperatur nicht konstant gehalten werden kann. Und auch die Luftqualität im Küchenkühlschrank sollte beachtet werden. Zwiebelgeruch und Käsearoma können sich im Korken absetzen – und so den Geschmack des Wein maßgeblich beeinflussen.